Deinen Angelschein Wesel zu machen hört sich komplizierter an, als es ist. In Nordrhein Westfalen kannst du deinen Angelschein bequem in nur drei Schritten absolvieren.
Im folgenden Artikel informiere ich dich über alles wichtige, was nun auf dich zu kommt. Der Vorbereitungskurs, die Prüfung und schlussendlich die Ausstellung deines Angelscheines Wesel.
Schritt 1: Der Kurs
In Nordrhein Westfalen wird nicht verlangt, dass du einen Wochenendkurs machst. Allerdings musst du die verschiedenen Fragen und Gesetze die zur Prüfung kommen kennen. Eine Möglichkeit diese zu verstehen und zu lernen, ist eben so ein Wochenendkurs. An festen Terminen in der Woche findet dieser Kurs statt. Am jeweiligen Veranstaltungsort werden mit dir und anderen Teilnehmern für viele Stunden die verschiedenen Fragen durchgegangen. Euch werden die Gesetze und Arten unserer Gewässer näher gebracht und ihr werdet auf die Prüfung vorbereitet.
Allerdings hat nicht jeder Zeit so einen Vorbereitungskurs zu besuchen. Auch werden nicht immer die Kurse in der eigenen Stadt angeboten. Also sind Fahrzeit, fehlende Freizeit und Inflexibilität Nachteile des Wochenendkurses. Aber es gibt wie fast immer eine Alternative:
Ein Online Kurs
Was ist ein Online Kurs?
AnzeigeOnline Kurse werden von Fishing King angeboten. Bei diesen Kursen gibt es viele Vorteile:
- Du bist nicht an einen Veranstaltungsort gebunden! Fishing King lässt sich immer und überall abrufen
- Es gibt keine festgelegten Lernzeiten! Lerne wann immer du auch willst. Sei es im Cafe, in der Mittagspause, oder zu Hause auf dem Sofa.
- Fishing King ist mit all deinen Geräten kompatibel! Sei es dein Smartphone, Tablet, Laptop oder Stand PC.
- Ein Online Kurs ist preisgünstiger als ein Wochenendkurs!
Fishing King ist eine App die du dir auf all deine Geräte downloaden kannst. Somit hast du die Lernapp immer dabei und kannst sie aufrufen wann immer du willst, oder wo auch immer du dich gerade befindest. Du bist also nicht an feste Veranstaltungsorte gebunden.
Fishing King bietet dir Zugriff auf alle 360 Fragen, die dich bei der Fischereiprüfung erwarten. Zudem kannst du hier auch für den praktischen Teil üben. Hierbei helfen die Eselsbrücken und Bilder der heimischen Arten.
Nachdem du alles zu deiner Zufriedenheit gelernt hast, kannst du sechs Probeprüfungen machen. Diese sind aufgebaut wie eine normale Fischerprüfung und hast du sie bestanden, so kannst du dir sicher sein, dass du auch die richtige Prüfung bestehst!
Nützlicher kleiner Tipp
Möchtest du noch mehr lernen, auch außerhalb deines Kurses? Hierbei empfehle ich dir das Buch „AnzeigeFischereiprüfung leicht gemacht“.
In diesem Buch werden alle Einzelheiten des Kurses und der Fragen eingehend behandelt. Dieses Buch ist die ideale Lernergänzung!
Schritt 2: Die Prüfung
Zuerst musst du dich zur Prüfung anmelden. Das geht über ein Kontaktformular, dass du dir online downloaden oder vor Ort ausfüllen kannst. Anmelden musst du dich in der Fischereibehörde deiner Stadt. Deine Kontaktperson dafür ist Stephan Schulz, ansässig in Wesel, Reeser Landstraße 31, Zimmer 543. Zur Anmeldung musst du ein paar Sachen mitnehmen:
- Deinen Personalausweis oder Reisepass
- Ein Passfoto
- Eine Einverständniserklärung der Eltern, falls du minderjährig bist
Die Anmeldung zur Prüfung ist nur Personen erlaubt, die bereits ihren 13. Geburtstag hatten. Falls du den Termin für die Prüfung noch nicht kennst, so wird er dir dort gesagt. Hast du einen Wochenendkurs besucht, sollten dir die Termine mitgeteilt worden sein. Meist finden die Prüfungen zwei bis vier Mal pro Jahr statt.
Theoretischer Teil
Im theoretischen Teil der Prüfung musst du 60 Fragen in 90 Minuten beantworten. Diese Fragen werden dir im Multiple Choice Format gestellt. Um die Prüfung zu bestehen, musst du mindestens 45 Fragen richtig beantworten. Zudem müssen mindestens sechs Fragen aus jeder Kategorie richtig beantwortet werden.
Es gibt folgende sechs Kategorien:
- Allgemeine Fischkunde
- Spezielle Fischkunde
- Gewässerkunde und Fischhege
- Natur- und Tierschutz
- Gerätekunde
- Gesetzeskunde
Hast du die Theorieprüfung erfolgreich bestanden, geht es nun weiter zur praktischen Prüfung!
Praktischer Teil
Die praktische Prüfung besteht aus zwei Teilen. Der erste ist, dass du eine Angelrute zusammenbauen, beziehungsweise zusammenlegen musst. Danach musst du noch das Angelzubehör auflegen, in der Reihenfolge wie du es beim Angeln verwenden würdest. So kommt das Schlagholz zum Beispiel nach dem Kescher oder dem Maßband.
Hast du eine von zehn Ruten erfolgreich zusammengelegt und das passende Zubehör auch richtig aufgelegt, kannst du nun den letzten Teil der Prüfung machen.
Hierfür werden dir 49 Fischkarten gezeigt. Auf jeder ist das Bild einer heimischen Gewässerart, wie etwa ein Fisch oder Neunauge, aufgedruckt. Du musst diese Art auf Anhieb richtig benennen können. Korrigierst du dich nach einer Antwort, wird das als falsch gewertet. Also musst du wirklich gut überlegen und dir sicher sein, wenn du deine Antwort gibst. Allerdings musst du auch nur 6 dieser Fischbilder richtig benennen, danach ist auch der letzte Teil der Prüfung geschafft.
Jetzt fehlt nur noch eins: dein Angelschein! Nach bestandener Prüfung erhältst dein Prüfungszertifikat und damit kannst du diesen dann beantragen gehen.
Schritt 3: Die Ausstellung deines Angelschein Wesel
Du begibst dich nun wieder in die Fischereibehörde deiner Stadt. Um deinen Angelschein Wesel zu erhalten musst du folgende Sachen mitbringen:
- Deinen Personalausweis oder deinen Reisepass
- Ein Passfoto von dir
- Die Einverständniserklärung deiner Eltern, wenn du minderjährig bist
- Deine Prüfungserfolgsbestätigung
Nachdem du alles vorlegt hast, erhältst du deinen Angelschein Wesel. Du musst dich nur noch zwischen einem Fünf-jährigen und einem ein-jährigen Angelschein entscheiden. Der fünf Jahres Schein ist zwar erheblich teurer, aber dafür musst du nächstes Jahr nicht erneut in die Behörde. Für nähere Informationen schau doch mal auf diesen Artikel.
Abschließend benötigst du, eventuell, nur noch eine Fischereierlaubnis für das jeweilige Gewässer an dem du fischen willst und nun steht dir nichts mehr im Weg!
Fazit
Natürlich ist es ein langer, anstrengender, lernintensiver Weg bis zu deinem Angelschein Wesel. Dafür kannst du dann ganz entspannt und legal fischen wo auch immer du willst. Und wer möchte denn nicht seinen selbstgefangenen Fisch am Abend auf dem Teller liegen haben?
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